Als einzige Fraktion haben wir Anträge zur Veränderung des für das Haushaltsdefizit maßgebenden Ergebnishaushaltes eingereicht, die den Haushalt um mind. 170.000 € entlasten würden, sowie einige Investitionen ins Folgejahr verschoben. Zwar lässt sich dadurch das Defizit noch nicht vollständig beseitigen, im Hinblick auf die positive Ergebnisentwicklung der nächsten Jahre halten wir dies jedoch für durchaus vertretbar.

Warum tun wir das?
Wir halten eine Steuererhöhung der Grundsteuer, die zwangsläufig jeden Ahnataler Bürger belasten würde, für falsch. Sei es, weil jemand Grundbesitz hat oder sei es, dass jemand diese Steuererhöhung über die Mietumlage tragen müsste. Es würde zum jetzigen Zeitpunkt alle belasten und das tragen wir als Ahnataler CDU nicht mit!

Warum?
Die Corona Krise hat viele Bürger nicht nur außerordentlich belastet, sondern auch teilweise an den Rand ihrer existenziellen Grundlage gebracht. Kurzarbeit, Wegfall von Arbeitsplätzen, zusätzliche Kosten, um Kinder betreuen zu lassen seien hier nur exemplarisch für die Vielzahl dessen zu nennen, was die Krise von den Menschen abgefordert hat und noch abfordert. Hier noch eine Steuererhöhung "draufzusetzen" ist aus Sicht der Ahnataler CDU nicht tragbar und wir sind davon überzeugt: Das geht auch anders!

Realismus ist gefragt!
Natürlich ist aus den genannten Gründen gerade dieser Haushalt eine Herausforderung und es müssen Anstrengungen und Einschränkungen im Jahr 2021 erbracht werden. Aber aus unserer Sicht lohnen sich diese Anstrengungen, um die Mehrbelastung für alle Ahnataler Bürger in dieser Krisenzeit abzuwenden. Es ist aus unserer Sicht zu einfach, den Haushalt nicht nochmal kritisch zu überdenken und alle darin enthaltenen Vorhaben einfach mit einer Steuererhöhung zu realisieren. Daher hat die Ahnataler CDU in Sondersitzungen Ideen entwickelt und als Anträge eingebracht, um eine Steuererhöhung abzuwenden.
In Anbetracht dieser besonderen Lage sollten die Experten in Verwaltung und Gemeindevorstand noch die Möglichkeit haben, auf Basis der Ideen und Vorschläge den Haushaltsentwurf zu überarbeiten. Diese Zeit sollten wir zugestehen, denn das angestrebte Ergebnis, ein genehmigungsfähiger Haushalt ohne Grundsteuererhöhung (auch wenn diese von der SPD als unumgänglich dargestellt wird) ist aus unserer Sicht die Anstrengung Wert.

Gerne begleiten wir mit unseren Ideen den Prozess konstruktiv weiter.

Unterstützen Sie uns dabei mit Ihren Stimmen am kommenden Sonntag!

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